pack ma's - für eine Schule ohne Gewalt

Eine Multiplikationsschulung für alle Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen zur selbstständigen Umsetzung dieses Präventionskurses mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren.

Qualitätsstandards

pack ma's basiert auf den Inhalten und Erfahrungen aus dem Programm "zammgrauft", einem Präventionsprogramm des Polizeipräsidiums München. Der Kurs eröffnet die Möglichkeit, durch Siele und Interaktionen im "geschützten Raum" Erfahrungen zu machen und Erlebnisse zu haben, die sowohl die Einstellungen der Teilnehmer verändert, als auch deren Fähigkeiten fördert, in Krisensituationen richtig zu handlen. Bei der Entwicklung des Kurses wurde auf folgende Kritierien besonderer Wert gelegt:

Wirksamkeit

Mit pack ma's soll sich sowohl der Umgang zwischen den Kindern und Jugendlichen als auch gegenüber den Lehrkräften und sonstigen Aufsichtspersonen grundlegend verbessern. Darüber hinaus verfolgt die Multiplikationsschulung aber auch das Ziel, Ihnen die Themen "Umgang mit Aggression" bzw. " GEwalt an der Schule" näher zu bringen und Ihnen Methoden an die Hand zu geben, um solchen Krisensituationen mit der nötigen Sicherheit und Souveränität zu begegnen.

Langfristigkeit

Ziel von pack ma's ist es, für ein ganz neues Klima in der Einrichtung zu sorgen, das auf den im Kurs gewonnen Erkenntnissen und daraus resultierenden Regeln basiert. Der große Unterschied zu den herzkömmlichen Regeln und Vereinbarungen, die bereits in der Einrichtung existieren, ist dabei, dass diese im Lauf des Kurses von den Teilnehmern selbst erarbeitet und festgelegt werden, was eine wesentlich höhere Akzeptanz bei der Zielgruppe zur Folge hat.

Nachhaltigkeit

Um auch nachhaltig eine höhere Wirkung bei den Teilnehmern zu erzielen, erfolgt die Umsetzung von pack ma's nicht - wie sonst üblich - durch externe Trainer in Ihrer Einrichtung. Vielmehr ist es das Prinzip des Kurses, Lehrkräfte, Sozialarbeiter und sonstiges Betreuungspersonal zu schulen. Diese werden somit in die Lage versetzt, durch Prävention und Intervention die Inhalte des Konzeptes nicht nur in der Einrichtung zu installieren, sondern darüber hinaus auch die Einhaltung der etroffenen Vereinbarungen zu gewährleisten.

Ziele

Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmern zu folgenden 5 Themenkomplexen Kompetenzen und Handlungsalternativen zu vermitteln:

Förderung von Zivilcourage

  • Sinnvolles Opferverhalten
  • Sinnvolles Helferverhalten

Stärkung von Gemeinschaft und Vertrauen

  • Was macht eine gute Gemeinschaft aus?
  • Warum ist Gemeinschaft wichtig?

Umgang mit Konflikten und Gewalt

  • Wie reagiert man in einer Gefahrensituation richtig?
  • Wie erkenne ich Gefahrensituationen frühzeitig?
  • Welche Strategien zur Konfliktbewältigung gibt es?

Förderung der Empathiefähigkeit

  • Wie ist die Definition von Gewalt?
  • Welche Folgen kann Gewalt haben?
  • Welche Arten von Gewalt gibt es?

Aufzeigen von Handlungsalternativen

  • Was kann man gegen Mobbing tun?
  • Wie findet man in Konflikten eine eigene Lösung?
  • Wo sind meine Grenzen, wann braucht man Hilfe?