Rückblick

Adventsfahrt nach Lindau

Adventsfahrer im Zuschauerraum der Lindauer Marionettenbühne mit ihrem Reiseleiter Max Schindlbeck
Foto: Isabella Mayer

Adventsfahrt nach Lindau - endlich findet dei traditionelle Fahrt in der Weihnachtszeit wieder statt

Nach zweijähriger Coronapause wurde heuer die traditionelle Adventsfahrt wieder aufgenommen. Diesmal ging es zum Hafenweihnachtsmarkt nach Lindau und zur Marionettenoper „Zauberflöte“ im Lindauer Stadttheater

Am dritten Adventssamstag fuhren die Teilnehmer unter Leitung von Max Schindlbeck in das weihnachtlich geschmückte Lindau. Die Beleuchtung des Hafens und die Lichter des Weihnachtsmarktes erhellten die hereinbrechende Nacht und erzeugten eine sehr romantische Stimmung. Das Angebot war vielseitig. Neben lokalen und internationalen Essensbuden gab es eine große Auswahl von Kunsthandwerk und eine Vielzahl von Krippenbuden. Da aber vom Hafen her ein starker, kalter Wind blies, verschwanden einige der 26 Teilnehmer in die umliegenden Gasthäuser.

Um 19.00 Uhr traf man sich wieder und marschierte gemeinsam zur Lindauer Marionettenoper. Hier stand Mozarts Zauberflöte auf dem Programm. Die Aufführung war in jeder Hinsicht ein Traum. Die kunstvoll geschnitzten Marionetten tanzten leichtfüßig über die große Bühne, die durch ein zauberhaftes Bühnenbild und überraschende Lichteffekte die Zuschauer begeisterte. Auch die dazu eingespielte Musik eines ungarischen Orchesters mit den dazugehörigen Sängern war meisterhaft. Am Ende war der Applaus entsprechend lang und heftig. Zum Dank durfte die Gruppe anschließend noch hinter die Bühne, um die raffinierte Technik zu bestaunen. Gegen 23.00 Uhr verließ dann der Bus mit müden, aber rundum zufriedenen Adventsfahrern die bayerische Hafenstadt.     

Beim Aussteigen im Landkreis Günzburg bekundeten viele Teilnehmer die Absicht, auch bei der nächsten Adventsfahrt wieder dabei zu sein.
Text: Max Schindlbeck            


Dienstanfängerveranstaltung des Jungen BLLV

Herzlich Willkommen im Schuldienst

– über 30 angehende Lehramtsanwärter (Grundschule, Mittelschule, Fachlehrer) bei Dienstanfängerveranstaltung des Jungen BLLV –

Am Donnerstag in der letzten Ferienwoche luden Daniela Mayer vom Jungen BLLV Günzburg gemeinsamen mit den Kreisverbänden Dillingen, Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen-Babenhausen zu Ihrer jährlich stattfindenden Dienstanfängerveranstaltung an die Grundschule Wettenhausen ein. Über 30 angehende Lehramtsanwärter aus der Grund- und Mittelschule, sowie Fachlehrer EG und MT waren ihrer Einladung gefolgt.

Wichtige Tipps für den Schulbeginn, die bevorstehende Seminarzeit, den neuen Status als Beamter auf Probe und die für BLLV-Mitglieder kostenlosen Versicherungen gab Roland Grimm, Vorsitzender des KV Günzburg den Junglehrerinnen und Junglehrer nach einer Vorstellungs- und Begrüßungsrunde. Im weiteren Verlauf informierte die Seminarleiterin Mechtilde Balins allgemein über wichtige Themen des ersten und zweiten Seminarjahres.

Im Anschluss wurden die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt, um Sie über Besonderheiten Ihrer jeweiligen Schulart zu informieren und individuelle Fragen zu beantworten. Jedes neue Mitglied bekam als Begrüßungsgeschenk den Schulsystem-Planer „Lieblingstage“ geschenkt. Mit vielen Tipps und Ideen für die ersten Wochen verließen die Dienstanfänger gut gerüstet die kurzweilige Veranstaltung des Jungen BLLVs.

Text und Foto: Eva-Maria Hämmerle


Roland Grimm als 1. Vorsitzender einstimmig gewählt

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen beim BLLV Günzburg

Bei der Mitgliederversammlung des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV), Kreisverband Günzburg, wurde Roland Grimm als 1. Vorsitzender einstimmig bestätigt.

Ebenso Andreas Spatz als 2. Vorsitzender, Elfriede Riedel als Geschäftsführerin und Ute Zimmermann als Kreiskassiererin. Neu in die Vorstandschaft gewählt wurde die 2. Vorsitzende Kirstin Scherer. Bei den Beisitzern gab es durch ausscheidende Mitglieder kleinere Veränderungen, die durch die Mitgliederversammlung einstimmig unterstützt wurden.

Gertrud Nigg-Klee, Vorsitzende des Bezirks Schwaben gratulierte dem Vorstand und seinen vielen MitarbeiterInnen und freute sich mit dem viertgrößten Kreisverband in Schwaben. „Wir haben bereits Gesprächstermine mit politischen Mandatsträgern ausgemacht, um von der Basis her, über die aktuelle Situation mit all den Problemen und Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze an unsere Schulen zu sprechen. Mit unseren Fortbildungsangeboten schaffen wir einen Mehrwert für unsere Mitglieder und Kolleginnen und Kollegen“, so Grimm während der Versammlung.

Nach den verschiedenen Berichten der einzelnen Bereiche, den Wünschen und Anträgen sowie der Vorstellung des Jahresprogramms, wurden über 60 langjährige MitgliederInnen geehrt. Was gerade „in“ auf jeder Essensliste war und welcher kulinarische Genuss die Zeit der jeweiligen Beitrittsjahre der Jubilare prägte, mit dieser launigen Vorstellung in Bild und Ton stimmte Kreisvorsitzende Grimm ein Hoch auf die Jubilare an. Lobende und liebevolle Worte, kleine Geschenke, Anstecknadeln, Urkunden und ein großes Dankeschön bekamen die Jubilare mit auf den Weg. Zusammen essen und sich unterhalten war wieder möglich und wurde von allen MitgliederInnen der Versammlung sehr geschätzt.

Text und Fotos: Angelika und Jürgen Thome


Politische Gespräche

Im Austausch mit Frau Dr. Simone Strohmayr

Einige Mitglieder des Kreisausschusses suchten das Gespräch mit Frau Dr. Simone Strohmayr von der SPD. Frau Strohmayr ist Mitglied im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags und somit mit den bildungspolitischen Themen gut betraut. Insgesamt diskutierten die Teilnehmenden über drei große Bereiche: „Hohe Belastungen der Schulleitungen“, „Aktuelle Situation der Fachlehrkräfte und Verwaltungsangestellten“ und der „Ausblick ins neue Schuljahr“.

Es gibt aktuell zahlreiche Programme, um die Schüler:innen zu fördern und Lücken aufzufüllen. Dazu braucht es Personal und dies muss von den Schulleitungen angeworben werden. Damit ist es aber auch nicht getan. Umfangreiche Verträge müssen vorbereitet werden und dann brauchen die neuen Kolleg:innen eine gute Einweisung vor Ort. Die Vertreter der Fachgruppe Schulleitung monierten, dass die in Aussicht gestellten Entlastungen nicht vor Ort ankomme, sondern immer neue Aufgabenbereiche hinzukommen. In der Schulleitung tätig zu sein oder vielleicht mal eine Schulleitung zu übernehmen, wird immer unattraktiver, nicht nur in der aktuellen Zeit. Neben einer deutlichen Stundenentlastung und zusätzlichen Aufstockung von Stunden im Schulsekretariat wurde angeregt, auch Beförderungsmöglichkeiten für Schulleitungen zu schaffen. Dies ist schon lange überfällig. Nicht nachzuvollziehen ist auch, warum Kolleginnen im Schulsekretariat, die aufgrund von Änderungen in der Klassenzahl, eine befristete Stundenerhöhung erhalten, erst mit einer erheblichen Verzögerung die zusätzlichen Stunden (zwar rückwirkend) vergütet bekommen. Hier müsste eine bessere Planung möglich sein, da eingereichte Statistiken als Bemessungsgrundlage verwendet werden können. 

Mit großen Bauchschmerzen blickten die Vertreter:innen auf das neue Schuljahr. „Der Lehrermangel hat sich als erstes auf die Kolleginnen und Kollegen ausgewirkt, die auf Teilzeitregelungen oder Möglichkeiten, früher in den Ruhestand gehen zu können, verzichten oder aufgrund des Arbeitszeitkontos mehr arbeiten müssen. Jetzt trifft es die Kinder direkt“, so Grimm während des Gespräches. Im gebundenen Ganztag im Mittel- und Förderschulbereich wurden die zusätzlichen Lehrerstunden pro gebundene Ganztagsklasse von 12 auf 9 gekürzt. Die zusätzlichen Stunden sind in diesen Klassen wertvoll und nötig. Schulleitungen können jetzt über zusätzliche Verträge weiteres Personal für diese Klassen in die Schule holen. Auch wieder eine weitere Zusatzaufgabe für die Schulleitungen. „Wir holen immer mehr externe Kräfte in die Schulen, welche durch unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort auch betreut und begleitet werden müssen. Es ist eine zusätzliche Kraftanstrengung in einer Zeit, in der wir alle schon mehr als gefordert sind.“, machte Grimm deutlich. „Und irgendwann wird auch diese Personalressource erschöpft sein, denn es sind nahezu die gleichen Personen, die als Mitarbeiter:innen im gebunden Ganztag, für das „Brücken bauen“, als Drittkräfte oder zur Aufstockung der Mobilen Reserve angesprochen werden.“ Auf wen soll dann noch zurückgegriffen werden? Es braucht dringend mehr Lehrkräfte in den Grund-, Mittel- und Förderschulen, welches nur über bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Eingangsbesoldung gefunden werden kann.

Frau Dr. Strohmayr hörte während des Gespräches sehr interessiert zu und bestätigte oft die Kritik, die die BLLV Vertreterinnen angebracht haben.


Im Austausch mit Mdl Johann Häußler

Auf Einladung des Kreisvorsitzenden Roland Grimm fand mit dem stellv. Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler am Freitag vor den Osterferien ein Austausch zum Thema „Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf die Schulpraxis“ statt. Weitere Gesprächsteilnehmerin war Ulrike Egger, Leiterin des Referats Schul- und Bildungspolitik und Ansprechpartnerin für die Förderschulen im Kreisverband.

Aus den angedachten 60 Minuten wurden insgesamt knapp 90 Minuten, in denen zahlreiche Themen angesprochen und andiskutiert wurden.  „Wir setzen alles gerne um, wenn es dem Wohle der Kinder und den Kolleginnen und Kollegen dient. Wir haben auch Verständnis dafür, dass der Virus größte Flexibilität fordert und wir momentan nur auf Sicht fahren können“, so Egger, „Es ist mehr als belastend und viele, gerade die Schulleitungen, sind am Ende ihrer Kräfte.“ Großes Thema waren die freiwilligen Selbsttest an den Schulen. Alle waren sich einig, dass der Grundgedanke des Testens ein wichtiger Beitrag für mehr Sicherheit ist. Doch die Umsetzung wirft viele Fragen auf. Fragen, die unbedingt geklärt werden müssen und es muss auch klare Anweisungen geben. „Lehrkräfte dürfen nicht bei den Tests, auch nicht bei dem Aufbringen der Testflüssigkeit mithelfen“, so Grimm als eines von vielen Beispielen, „Gerade die Jüngsten in der Schule werden hier viele Probleme haben. Da wird es Unterstützung brauchen, die nicht Aufgabe einer Lehrkraft sein kann.“ 

Herr Häusler nahm die Bedenken der Lehrervertreter mit und versprach, dass er diese Punkte und die anderen angesprochenen Themen beim Minister persönlich vorbringen würde. Grimm und Egger waren sich einig, dass es ein äußerst konstruktives Gespräch war, bei denen sie sich verstanden und ernstgenommen fühlten. Zum Schluss stellte Herr Häußler in Aussicht, dass einmal ein Austausch mit dem Kultusminister stattfinden kann, welches die BLLV-Vertreter sehr begrüßten.  


Text und Foto: Roland Grimm


Im Austausch mit Maximilian Deisenhofer im März 2021

Großes Interesse zeigten die Mitglieder des Kreisverbandes des BLLV Günzburg an einem politischen Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Maximilian Deisenhofer im März 2021.

Die Gesprächspartner sind sich alle der angespannten Lage in der Schulfamilie bewusst. „Schule funktioniert nur, weil sich alle Beteiligten gerade über die Maße engagieren und für die Kinder, für die Schule einsetzen“.

Wie es gerade im Landkreis Günzburg aussieht, das wollten die teilnehmenden Lehrkräfte dem Landtagsabgeordneten der Grünen mitteilen, erhofften sich Ideen und Umsetzungen neuer Lösungswege und wollten auf diesem Wege der Politik ihre Sorgen und Nöte, aber auch Wünsche und Vorschläge mit auf den Weg geben. Dabei wollten die Teilnehmer nicht jammern, sondern ihre Bereitschaft zeigen, das Beste aus einzelnen Situationen zu machen. Eindringlich verlangt wurde jedoch mehr Unterstützung von Seiten der Politik.

Maximilian Deisenhofer hörte sich alle Anregungen und Wünsche, aber auch die Situationen vor Ort in den Schulen und einzelne persönliche Notlagen der Lehrkräfte an.

Die Pandemie betrifft alle Gesellschaftsbereiche und auch in der Schule sehr viele unterschiedliche Bereiche. Dem allem muss die Politik gerecht werden. Dabei muss eine klare Kommunikation herrschen, damit viele Unsicherheiten erst gar nicht auftreten.

Für Maximilian Deisenhofer stehen dabei drei Punkte im Vordergrund:
       Wie läuft eine Entscheidungsfindung?
       Wie wird informiert?
       Wie geht die Information von oben nach unten?

Dabei sollte gerade im schulischen Bereich das Kultusministerium nicht mehr Verwirrung, sondern klare Vorgaben auf den Weg bringen.

Die Wertigkeit der Lehrämter muss immer wieder in den Fokus gesetzt werden. Dadurch, dass mehrere Ministerien mit unterschiedlichem Verhalten und unterschiedlicher Wahrnehmung bestehen, sowie unterschiedlich schnell arbeiten, entstehen Diskrepanzen, die in den Wochen der Pandemie immer wieder zu beobachten waren und sind.

Geduldig und aufmerksam hörte sich der Politiker die Sorgen und Nöte der Gruppe an. Geschildert wurde die Sicht der Schulleitung, der Fach- und Förderlehrkräfte, der Förderschul-, Mittelschul- und Grundschullehrer und -lehrerinnen und die Sicht eines Opas für seine Enkelkinder.

Wie mit den Lernrückstände einzelner Schülerinnen und Schüler umzugehen ist, ob es Samstagsangebote und Ferienangebote geben wird, wie der Lehrermangel gelöst werden soll, wie mit den sozialen Kontakten umgegangen wird, ob und wann es wieder Sportangebote geben wird, alle diese genannten Punkte hat die Politik auf ihrer Agenda.

Lösungen? Diese werden je nach Fakten und Zahlen entschieden. Alle sind pandemiemüde, das ist auch der Politik bewusst! Aber wie verantwortungsvoll geöffnet werden kann, wie und welche Lockerungen angeboten werden, welche Spielräume verantwortungsvoll gegeben werden, dies wird die Politik noch sehr lange beschäftigen und einfach nicht schnell zu lösen sein. Jedem kann und wird es die Politik nicht recht machen. Um so wichtiger ist ein Austausch mit der Basis in vielen Bereichen, darüber waren sich alle einig.

Der Kreisvorsitzende Roland Grimm dankte seinen Mitgliedern für die geschilderten Einzelsituationen vor Ort und Maximilian Deisenhofer für seine Zeit. Weitere Austauschgespräche sind geplant. Die Politik muss wissen, wie es an der Basis aussieht, was umgesetzt wird und werden kann. Eine offene Kommunikation und ein ehrlicher Austausch ist immerhin ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Text und Foto: Angelika Thome


Dienstanfängerveranstaltung

Veranstaltung für die Dienstanfänger in Wettenhausen

Die Kreisverbände Dillingen, Günzburg, Illertissen-Babenhausen, Neu- Ulm und Weißenhorn luden auch in diesem Jahr gemeinsam zur Dienstanfängerversanstaltung ein.

Trotz der etwas unsicheren Lage wegen der Pandemie hatten Daniela Mayer und Roland Grimm diese Veranstaltung unter Berücksichtigung der gültigen Hygieneregeln geplant und perfekt vorbereitet.

Schulleiterin Eva Hämmerle konnte 26 Junglehrerinnen in der Turnhalle der Grundschule Wettenhausen willkommen heißen.

Nach der traditionellen Vorstellungsrunde, den die Versammlungsleiterin Lisa Maier vom KV Neu-Ulm eröffnet hatte, ging der Vorsitzende des KV Günzburg, Roland Grimm, auf folgende Punkte ein:

  • Umgang mit dem Coronavirus in den Schulen  
  • Wann ist mit dem ersten Gehalt zu rechnen?
  • Wichtige Versicherungen für Dienstanfänger*innen!
  • Was leistet der BLLV und wie hilft er?

Unter dem letzten Punkt sprach er auch die Fortbildungsveranstaltungen an, die der BLLV regelmäßig anbietet.

  • Die Vorsitzende des KV Dillingen, Patricia Laube, stellte den Kindergarten-Grundschultag in Wertingen vor. Bei dieser Veranstaltung wird die Teilnehmerzahl bei den Workshops stark begrenzt sein.
  • Rebecca Langenwalter vom KV Illertissen-Babenhausen wies auf den Schwäbischen Lehrertag hin, der dieses Mal am 17. Oktober im Online-Format abgehalten wird.
  • Seminarleiterin Mechtilde Balins informierte die Teilnehmerinnen, was in den ersten Tagen und Wochen bzw. während ihrer ganzen Seminarzeit auf sie zukommen wird. Unter anderem wies sie die Lehramtsanwärterinnen ausdrücklich darauf hin, ihre Hausarbeit nicht zu weit nach hinten ins zweite Seminarjahr hinein zu verschieben.

Dann wurden zwei Gruppen mit Anwärterinnen für die Grundschule und die Mittelschule gebildet. In beiden Gruppen erhielten sie von erfahrenen Lehrkräften detaillierte Tipps für den Anfang und die Seminarzeit. Gut informiert konnten sich die jungen Kolleginnen mit Zuversicht auf ihren schönen Beruf auf den Heimweg machen.

Alfred Grimm  


Austausch mit Dr. Hans Reichhart und Max Deisenhofer

Austausch mit Dr. Hans Reichhart

Am Montag, den 20.01.2020 trafen sich 7 Mitglieder des KV Günzburg im CSU-Büro Günzburg mit Dr. Hans Reichhart. In angenehmer Atmosphäre konnten die Kreisverbandsmitglieder ihre Kritik am Maßnahmenkatalog zur Unterrichtssicherung vortragen. Wer passt aber auf die Lehrergesundheit und auf das Wohl der Lehrkräfte auf? Es muss endlich wieder Ruhe im Schulbereich einkehren. Dr. Hans Reichhart hatte ein offenes Ohr für alle Anliegen, stellte aber auch klar, dass die Politik viele Baustellen zu bewältigen hat, auf viele Bereiche und Belange Rücksicht nehmen muss und auch nimmt. 

Die Politik, so Reichhart, ist fest entschlossen den Maßnahmenkatalog durchzuführen, es sei denn, es bringt irgendeine Seite eine bessere Lösung, die im Schuljahr 2020/2021 durchführbar ist.

Dr. Hans Reichhart hat verstanden, dass wir Lehrerinnen und Lehrer Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung bekommen müssen. Mit den bekannten Vorschlägen des BLLV im Gepäck wie bessere Arbeitsbedingungen, eine flexible Lehrerbildung, A 13 für alle, Aufwertung der Fach- und Förderlehrkräfte, aber auch Aussetzen der Evaluation zum jetzigen Zeitpunkt, mehr Verwaltungsangestellte, Entlastung der Schulleitung usw. nahm Dr. Reichhart Kontakt mit Herrn Prof. Piazolo auf. Die Mitglieder des Gespräches erhielten daraufhin aus dem Kultusministerium eine ausführliche Antwort, doch leider war wenig Offenheit und Bewegung aus dem Schreiben abzuleiten.


Austausch mit Max Deisenhofer

Am Dienstag, den 28.01.2020 trafen sich 6 Mitglieder des KV Günzburg im Förderzentrum Ursberg mit dem MDL Max Deisenhofer Bündnis 90/Die Grünen. Als ehemaliger Lehrer und Mitglied des Ausschusses für Bildung und Kultus gab sich Max Deisenhofer als kompetenter Gesprächspartner mit sehr viel Verständnis für die Anliegen der Lehrerinnen und Lehrer. Max Deisenhofer freut sich immer, mit dem BLLV auf Kreisebene zusammen zu arbeiten und auf die Impulse aus Günzburg. „Die Politik soll auf alle Anliegen eine Antwort geben“ und die Antwort ist oft: „Die Schule soll es richten“. Sei es „Alltagskompetenz“, sei es „Erziehungsfragen“, sei es „Betreuung“, sei es „Bildung“. Die Schule steht im Fokus bei allen und für alles. Die jetzige Problematik des Lehrermangels ist hausgemacht und der Kultusminister stellt sich den Problemen, trägt aber nicht alleinig die Verantwortung dafür. Die gesamte Thematik ist sehr komplex und Max Deisenhofer wünscht sich in erster Linie einen Ausstieg aus dem starren Schulsystem, aus dem starren System der Lehreausbildung hin zu viel mehr Flexibilität in allen Bereichen. Nur so lässt sich die Zukunft mit ihren vielfältigen Hausauforderungen meistern und die Schulen müssen dafür gerüstet sein und werden. Er sieht in erster Linie die Wertschätzung der Lehrer, die sich vielfältig zeigen muss, auch bei A 13. Doch diese Erhöhung bei den Lehrkräften zieht alle anderen Gruppen im Beamtenstatus mit sich, denn der gesamte öffentliche Dienst zeigt enormen Mangel an Arbeitskräften. Das einzige, das nach Ansicht Max Deisenhofer hilft, ist der Druck: „der Druck auf und von der Straße“ und am besten direkt gerichtet an den Ministerpräsidenten vor Ort. Denn auch das Gewicht des Bildungsausschusses ist geringer als erhofft, da die Mehrheit der Mitglieder der CSU angehören und diese dem Kultusministerium eher folgen als widersprechen. So erfuhren die Teilnehmer der kleinen Diskussionsrunde Wissenswertes aus dem Alltag eines Abgeordneten, der gleich am nächsten Tag einen Dringlichkeitsantrag im Bayrischen Landtag stellen wird mit dem Thema: „Bekämpfung des Lehrkräftemangels nicht auf dem Rücken der Lehrerinnen und Lehrer- ein Sofortprogramm für zusätzliches Personal für Förder-, Grund-und Mittelschulen.  Leider wurde der Antrag abgelehnt!


Und jetzt?! – Entlastungsmöglichkeiten für Lehrkräfte

Und jetzt?! – Entlastungsmöglichkeiten für Lehrkräfte

Die angekündigten Maßnahmen zur Sicherstellung der Unterrichtsversorgung treffen unsere Kolleginnen und Kollegen hart. Auch herrscht bei vielen Unsicherheit, was die Bestimmungen genau bedeuten, ob es Ausnahmeregelungen gibt und wie diese beantragt werden können. Aus diesem Anlass lud der Kreisverband Günzburg den Referenten für Dienstrecht und Besoldung beim BLLV Schwaben, Markus Rehle, ein, um „Licht ins Dunkeln“ zu bringen.  Knapp 20 Kolleginnen und Kollegen sind der Einladung gefolgt und lauschten äußerst aufmerksam den Ausführungen. Bei den Bereichen „Antragsteilzeit“ und „Antragsruhestand“ kamen sehr viele Fragen auf. Markus Rehle beantwortete die Fragen und zeigte auf, welche Möglichkeiten es z.B. gäbe, um ein geringeres Stundenmaß beantragen zu können oder was eine „begrenzte Dienstfähigkeit“ für die/den Einzelne/n bedeuten kann. Für die Teilnehmenden waren viele Anregungen Hoffnungszeichen, wie sie Entlastungsmöglichkeiten bekommen können. Roland Grimm, Kreisvorsitzender beim BLLV Günzburg, dankte Herrn Rehle für seine Ausführungen und ermunterte alle Teilnehmenden, sich bei Fragen zu melden.


Fortbildung "Leoprello" - Fachlehrer E/G

Fortbildung "Leporello" - Fachlehrer E/G

Am Dienstag, den 04.02. 2020 konnten interessierte Fachlehrerinnen E/G Leporellos für die Grundschule erstellen. Dabei haben sie die Seiten eines Leporellos nach eigenem Interesse mit unterschiedlichen Künstlermotiven gefüllt. Je nach Voraussetzungen und Gegebenheiten ihrer eigenen Schule oder Schulart konnte selbst bestimmt werden welche Inhalte im Anschauungsmodell verwirklicht werden.  Zu Beginn wurde eine mögliche Sequenzplanung erläutert und weitere Umsetzungsmöglichkeiten der einzelnen Techniken, bzw. Künstlermotive(auch in anderen Jahrgangsstufen) vorgestellt.

Nach einem mit vielen Gesprächen  und praktischem Arbeiten gefüllten Nachmittag konnten die Teilnehmerinnen neben dem fertig gestellten Modell auch alle Unterlagen in digitaler Form mit nach Hause nehmen.



Adventsfahrt 2019 zum Tegernsee

Adventsfahrt zum Tegernsee


Die traditionelle Adventsfahrt 2019 der Kreisverbände Günzburg und Dillingen ging heuer an den Tegernsee. 

Am dritten Adventssamstag fuhren die Teilnehmer unter Leitung von Max Schindlbeck zunächst in die weihnachtlich geschmückte Stadt Tegernsee am Ufer des namensgleichen Sees. Nach einem gemeinsamen Begrüßungsglühwein erkundeten die Teilnehmer individuell die sehr romantisch geschmückten Buden.

Danach begann das sogenannte Schiffs-Hopping. Eine für die Adventszeit eingerichtete Schiffslinie brachte die BLLV-Gruppe zunächst zu dem Christkindlmarkt nach Rottach und danach zum Weihnachtsmarkt nach Bad Wiessee. Gegen 19:00 Uhr brachte das Schiff alle zurück nach Tegernsee.

Hier gab es nun einen weiteren Höhepunkt. Gemeinsam begab man sich in den Barocksaal des Klosters Tegernsee, wo bayerische Musikanten zu einem Adventskonzert einluden. Es stand unter dem Motto „Ihr Himmel tut euch auf“ und wurde moderiert vom örtlichen Kirchenmusiker Sebastian Schober.

Beim Aussteigen im Landkreis Günzburg bekundeten viele Teilnehmer die Absicht, auch bei der nächsten Adventsfahrt wieder dabei zu sein.

Text: Max Schindlbeck

 

BBB-Oktoberfest in Leipheim – BLLV stark vertreten

BBB-Oktoberfest in Leipheim – BLLV stark vertreten

Der BLLV im Austausch mit dem Vorsitzenden ÖD MdL Fackler

Der BLLV im Austausch mit dem Vorsitzenden ÖD MdL Fackler

Landesdelegiertenversammlung (LDV) in Würzburg 2019 - Nachlese

Landesdelegierte bestätigen Simone Fleischmann im Amt

Das höchste Beschlussgremium des BLLV wählte Ende Mai bei der Landesdelegiertenversammlung (LDV) die neue Führungsmannschaft. Diese sprachen der 48-jährigen Simone Fleischmann mit einem spektakulären Ergebnis von 98,5 % erneut das Vertrauen aus.

Auch die Vizepräsidenten wurden überzeugend im Amt bestätigt: Gerd Nitschke aus Oberbayern erhielt 93,3 % und Tomi Neckov aus Unterfranken 94,5 % der Stimmen.

BLLV Günzburg bei der LDV 2019 in Würzburg