Focus on the positive – Ein Workshop zur Gesunderhaltung
Am Dienstag, den 22.Oktober, versammelten sich 25 Mitglieder der BLLV Kreisverbände Dillingen und Günzburg in gemütlicher Atmosphäre zu einer 3-stündigen Fortbildung zum Thema Resilienz unter Leitung der Gesundheitsexpertin Petra Eisenbichler.
Resilientes Verhalten beschreibt die Fähigkeit, belastende Lebenssituationen zu meistern und trotz erlebter Verzweiflung, Hilflosigkeit oder Niederlagen gesund zu bleiben. Die Referentin beleuchtete interne und externe Faktoren, die in Krisen- oder Konfliktsituationen unsere seelische Widerstandskraft beeinflussen sowie positive Verhaltens- und lösungsorientierte Handlungsweisen fördern. Sie gab eine Vielzahl an Impulsen und Anregungen wie die 3-Bohnenmethode oder auch das Prinzip „Love it- change it or leave it!“ an die anwesenden Lehrkräfte weiter, die sie unkompliziert in ihrem Berufsalltag anwenden können.
Sie ermutigte die Teilnehmer ihre Haltung und Einstellung zu beruflichen und privaten Herausforderungen reflektieren und Ihr Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit zu stärken.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren durchweg positiv: „Gerne mehr zu diesem Thema!“ war der einhellige Tenor nach der Veranstaltung.
Kulturfahrt zur Bayerischen Landesausstellung „Tassilo, Korbinian und der Bär“ –Bayern im frühen Mittelalter“ zusammen mit dem Kulturmarkt Lauingen
Unter der Leitung von Gerhard Burkard führte 2024 die von Anton Grotz vorbereitete Kultur-fahrt nach Freising. Schon auf der Hinfahrt teilte der Reiseleiter die ersten Informationen zum erwartenden Themenbereich mit. So kam es im 8. Jahrhundert zu zahlreichen Klostergründungen, auch in unserer Region wie Thierhaupten oder Fultenbach. Außerdem verlief die Christianisierung nicht immer friedlich, wenn man an Karl den Großen und sein Vorgehen gegen die Sachsen denkt. Im Dommuseum angekommen versetzte der Führer Herr Betzenbichler die Gäste in das frühe Mittelalter zurück- also in die Zeit vor 1300 Jahren. Damals erstreckte sich Bayern bis nach Südtirol, Kärnten und Slowenien. In dieser Zeit herrschte die Sippe der Agiloffinger. Im 6. Jahrhundert waren dies Herzog Garibld, dann Herzog Theodor, der 4 Klöster gründete und Tassilo III. Im Jahre 724 kam erwiesenermaßen Korbinian aus Franken nach Freisinag und gründete das Bistum. Der Führer lenkte die Blicke auf ein Gemälde und erzählte die über 1000 Jahre alte Legende mit dem Bären. Diesen hat Korbinian gezähmt, nachdem er sein Pferd gerissen hatte. Der Bär trug dann Korbinians Gepäck bis nach Rom. Seitdem ist der Bär im Freisinger Wappen und auf vielen Korbinian-Darstellungen. Korbinian starb wohl um das Jahr 728 und wurde auf Burg Mais in Südtirol bestattet. 1769 wurden die Reliquien nach Freising zurückgebracht.
Bei der anschließenden Domführung durch Herrn Feiler erfuhren die Teilnehmer wichtige Informationen zu dem Bauwerk: Es gab 2 Vorgängerbauten, im Jahre 1724 wurde der Dom im Barockstil umgebaut, vor allem bei der Raumgestaltung wirkten die berühmten Gebrüder Asam. Die Deckengemälde zeigen Szenen aus dem Leben Korbinians. Im höher gelegenen Chor beeindruckt der frühbarocke Hochaltar mit dem Gemälde von Peter Paul Rubens und den beiden Figuren vom Hl. Korbinian und dem Hl. Sigismund. Weitere Blickfänger sind das Chorgestühl und die Kanzel. Als Besonderheit gilt auch noch die Hallenkrypta von 1159 mit 24 unterschiedlichen Säulen, darunter Deutschlands einzige Bestiensäule. Am Ende des Rundgangs betritt man die achteckige Maximilianskapelle von 1710, in deren Mitte der Reliquienschrein mit den Gebeinen Korbinians zur Verehrung aufgestellt ist.
Bei der Heimfahrt galt nochmals der große Dank Anton Grotz für die Organisation, Gerhard Burkard für die fachkundige, angenehme Reiseleitung und dem sicheren Fahrer Herrn Willer.
Waltraud Zanzani zum 85.Geburtstag
Mit „Vitaminen im Glas“ gratulierten 1. Vorsitzende Patricia Laube und der Pensionistenvertreter Anton Grotz dem langjährigen treuen BLLV-Mitglied Waltraud Zanzani zu ihrem 85. Geburtstag. Die sehr rüstige Pensionärin begrüßte die Gäste in ihrem schmucken Heim in Wittislingen und freute sich über deren Kommen und die Grüße der Vorstandschaft und der Mitglieder. Besonders geehrt fühlte sich die Jubilarin, dass von ihrer langjährigen Stammschule VS Wittislingen die ehemalige Rektorin Patricia Laube sich Zeit nahm und es gab allerlei aus der spannenden Vita der Jubilarin zu erzählen.
Erstaunt waren die Gratulanten über die Hobbies und Aktivitäten von Frau Zanzani: Sie ist topfit im Umgang mit Smartphone und Tablet, Majong und Sudoku haben es ihr dabei besonders angetan.
Im Winter verschenkt sie ihre berühmten selbst gestrickten Socken. . Seit neuestem besitzt sie einen „Mercedes-Zweitwagen“ - so nennt sie ihren Rollator. Verärgert ist sie nur, wenn sie manche Wörter vergisst. „ Das geht doch schon den Jungen so,“ wird sie schnell getröstet.
Nach wie vor verfolgt sie aufmerksam das schulische und gesellschaftliche Zeitgeschehen. Nach Möglichkeit nimmt sie noch gerne an den Angeboten des Kreisverbandes teil. Bis zum nächsten Besuch beim 90. Geburtstag gibt es sicherlich einige Begegnungen.
Helga Speer zum 85.Geburtstag
Mit einem „Vitamin-Obstkorb“ gratulierten Pensionistenvertreter Anton Grotz und die 2. Vorsitzende Verena Bürkner dem langjährigen treuen BLLV-Mitglied Helga Speer zu ihrem 85. Geburtstag. Die sehr rüstige Pensionärin begrüßte die Gäste in ihrem schmucken Haus in Dillingen und freute sich über ihr Kommen und die Grüße der Vorstandschaft und der Mitglieder. Die beiden seit Jugendtagen befreundeten Wegbegleiter Anton Grotz und Helga Speer hatten sich viel zu erzählen und die eine oder andere Anekdote aus dem reihhaltigen Schul-Erlebnisschatz machte die Runde. Frau Speer war die längste Zeit ihres Schuldienstes in Dillingen, zuerst 13 Jahre an der Sonderschule und ab 1983 bis zu ihrer Pensionierung an der Grundschule Dillingen, damals Angelina-Egger-Volksschule.
Gerne nimmt sie die Veranstaltungsangebote des BLLV und des Beamtenbundes wahr und freut sich über interessante Vorträge und Treffen. Über das aktuelle Schulgeschehen und Neues aus der Schulpolitik hält sie ihre Tochter, eine engagierte Lehrerin, auf dem Laufenden. Mit Stolz blickt sie auf die Entwicklung ihrer beiden Enkelkinder und deren schulischen und beruflichen Werdegang. Sehr dankbar ist Helga Speer, dass sie außer ein paar Alters-Wehwehchen noch so aktiv und selbständig sein kann und sie immer noch von Zeit zu Zeit das „Reisefieber“ packt. Mit den besten Wünschen für die Zukunft und mit der Hoffnung auf viele Begegnungen in der BLLV-Familie verabschiedeten sich die Gäste.
85. Geburtstag von Josef Schuh
Mit einem „Vitamingruß“ besuchten Pensionistenvertreter Anton Grotz und die 2. Vorsitzende Verena Bürkner das allseits sehr geschätzte, beliebte und lange Mitglied Josef Schuh anlässlich seines 85. Geburtstages in Dillingen. Sie überbrachten die herzlichen Glückwünsche der Vorstandschaft und der Mitglieder. Es gab viel aus der schulischen und privaten Vita des noch rüstigen Pensionärs zu erzählen: Nach dem 1958 in Lauingen abgelegten Abitur und dem Studium an der pädagogischen Hochschule Augsburg hatte Josef Schuh den ersten Einsatz an einer Sonderschule in Mittelfranken. Wieder zurück im Landkreis Dillingen widmete er seine ganze Schaffenskraft der Sonder- und Förderpädagogik. Mit Recht ist der Jubilar heute noch sehr stolz, dass ihm zusammen mit Schwester Ursula Baumann die Gründung der ersten privaten Förderschule bei Regens-Wagner gelungen ist. Nach seiner 4 Semester dauernden Ausbildung in München zum Lehrer für Gehörlosen-, Schwerhörigen- und Sprachheilschulen setzte er seine Pionierarbeit in Dillingen fort. Er war u.a. der erste Logopäde im Landkreis und führte als erster im Schuljahr 1970/71 die heute nicht mehr weg zu denkenden Betriebspraktika ein. Der Schule und dem Kreisverband blieb er nach seiner Pensionierung im Jahre 2004 bis heute sehr verbunden. Trotz angeschlagener Gesundheit lebt er zufrieden und selbständig in seinem schönen Anwesen. Umsorgt von seinen zwei auch in Dillingen wohnenden Töchtern verfolgt er sehr interessiert und mit Stolz die schulischen und beruflichen Erfolge der Enkelkinder. Beim Abschied versprachen die Gratulanten, auf jeden Fall telefonisch in Verbindung zu bleiben.
Pensionistentag 2024 - Fahrt nach Füssen zum Musical „Zeppelin“
Am frühen Morgen begann ein außergewöhnlicher Tag für Verena Bürkner, Sonja Korner mit Familie und Christine Lechner mit Ehemann aus dem KV Dillingen und 170 überwiegend pensionierten Lehrkräften aus ganz Schwaben. 5 Busse brachten die Teilnehmer nach Füssen. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten die Stadtführer:innen die ankommenden Gäste und führten sie zu einigen den interessanten Sehenswürdigkeiten der Stadt, z.B. das „Hohe Schloss“, an den Lech und in die historische Altstadt. Nach den Stadterkundungen ging es weiter zum Festspielhaus, wo nach der Begrüßung durch die Bezirksvorsitzende Gertrud Nigg-Klee ein köstliches Mittagessen mit Blick auf den Forggensee serviert wurde. Nach dieser Stärkung wuchs die Spannung auf das Highlight des Tages: „Zeppelin – das Musical“. In einer fesselnden Aufführung tauchten die Besucher und Besucherinnen in die bewegende Geschichte des Grafen Zeppelin ein und erlebten „hautnah“ den letzten Flug der „Hindenburg“. Diesen Tag wird man nicht so schnell vergessen, war gerade die Mischung aus Kultur, Geschichte und Gemeinschaftserlebnis etwas ganz Besonderes. Und - das eine oder andere Lied – ein „Ohrwurm“!
Verbindungslehrertreffen im Malzstadel
Am Donnerstag, den 06.06.2024 trafen sich alle Verbindungslehrer und Referatsleiter im Malzstadel Dillingen zum Austausch bei köstlicher Bewirtung.
Konrad Müller feierte 80. Geburtstag
Einen Korb aus lauter „Vitaminen“ überreichte 2. Vorsitzende Verena Bürkner Herrn Konrad Müller, dem ehemaligen zweiten Konrektor der Mittelschule Wertingen und langjährigem Mitglied, zu dessen 80. Geburtstag. Sie überbrachte die Grüße der Vorstandschaft und der Mitglieder. In gemütlicher Runde, zusammen mit seiner Ehefrau Gisela, ehemalige Rektorin der VS Zusamaltheim, ließ man die eine oder andere Episode aus Müller´s Vita Revue pasieren: Aufgewachsen in Wehringen und nach dem 1963 abgelegten Abitur am Gymnasium Dillingen und einem 2-jährigen Wehrdienst führte ihn sein Weg zum Studium nach Augsburg. Seine erste Dienststelle war im LKR Neu-Ulm Atttenhofen, wo er eine große Klasse mit 48 Kinder der 3-5. Jgst. unterrichtete. Über Stätzling/Derching kam er 1975 an die MS Wertingen, an der er von 1980 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 2005 als 2. Konrektor in den Klassen 7-9 und den M-Klassen wirkte. Gerne pflegt er die bestehenden Kontakte zu seinen ehema-ligen Kollegen. Am jetzigen „Pensionisten-Dasein“ gefallen ihm besonders die vielfältigen Reisemöglichkeiten. Zur Zeit kann man das Ehepaar Müller oft in Innsbruck antreffen (Ein Sohn lebt dort mit seiner Familie), um möglichst viel Kontakt mit dem jüngsten und 4. Enkelkind zu haben. Der rüstige Jubilar hält sich u.a. mit der Pflege des schönen Gartens fit. Seine vor ein paar Jahren mit seinem Sohn entwickelte Plattform für Schüler und Eltern ist immer noch sehr erfolgreich und erfreut sich seiner Unterstützung. Zudem besuchen die „Müller´s“ zahlreiche angebotene kulturelle Veranstaltungen in Nah und Fern. Zum Abschied wünschte Frau Bürkner weiterhin Erfolg, Glück und beste Gesundheit.