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FG Schulleitung

Unbesetzte Schulleitungsposten

Die BLLV-Landesfachgruppe Schulleitung tagt in Nürnberg und weißt darauf hin, dass unbesetzte Schulleitungsposten im Bereich der Grund- und Mittelschulen ein deutliches Signal sein sollten, auf die Problemlagen und Sorgen der Schulleitungen zu hören.

Unbesetzte Schulleitungsposten, teilweise durch Entpflichtungen und Nachwuchsmangel im Bereich der Grund- und Mittelschulen sollten ein deutliches Signal sein, auf die Problemlagen und Sorgen der Schulleitungen zu hören. Wenngleich sich die Herausforderungen in der Fläche und im Ballungsgebiet sehr unterscheiden, gibt es einige Probleme, die allen Schulleitern und ihren Stellvertretern auf den Nägeln brennen. Mangelnde Leitungszeit ist dabei nur ein Punkt, wenn auch einer der bedeutendsten.

Schul- und personalpolitische Anliegen dieser Art zu bündeln und im BLLV und der Politik weiter zu tragen ist Aufgabe der Landesfachgruppe Schulleitung, die sich auch diesen Herbst wieder in Nürnberg traf.

Die vielerorts noch hakende ASV, der Dauerbrenner Nachqualifikation, mit all seinen rechtlichen, persönlichen und organisatorischen Befindlichkeiten, insgesamt der Ressourcenmangel als ständiger Begleiter unserer täglichen Arbeit bereiten den Schulleitungen vor Ort großes Kopfzerbrechen.

Unter anderem mit Vizepräsident Gerd Nitschke wurden die aktuellen landespolitischen Veränderungen besprochen. Die geforderte gleichwertige Eingangsbesoldung aller Lehrämter, rechtliche Möglichkeiten der Reduzierung des Lehrermangels (Teilzeitmodelle, Arbeitszeitkonto), eine deutliche Steigerung der Attraktivität des Lehrberufs und auch der Leitungsebene waren dabei die dringendsten Themen.

Es gilt abzuwarten, aber auch verbandspolitisch zu begleiten, wie sich der neue Kultusminister in seinem neuen Amt positioniert.

Es bleibt also spannend.

Reinhard Gogl, Fachgruppe Schulleitung